CraniosacraleTherapie
Folgen von Zäumungen, mechanischen und emotionalen Traumen können zu Bewegungsverlusten und Restriktionen führen. Da die Pferdeführung vorwiegend über den Kopf geschieht, spielt dies beim Pferd eine besondere Rolle. Der Schädel ist ein dynamisches, einheitliches und funktionelles Gebilde. Nicht nur die Berücksichtigung der Knochen, deren Bewegungen und möglichen Blockaden, sondern auch die Betrachtung des Nervengewebes, der Flüssigkeiten im Schädel und die faszialen Verbindungen der Hirnhäute spielen in der Diagnose und Therapie eine wichtige Rolle. Er steht in einer engen Wechselwirkung mit dem parietalen und viszeralen System.
Daher können Verletzungen des craniosacralen Systems erhebliche Auswirkungen auf die Durchblutung des Gehirns (Head-Shaking), die Verdauungsleistung (Kolik), den allgemeinen Bewegungsapparat und die Psyche haben.
Die craniosacrale Therapie entstand vor beinahe 100 Jahren. Sie ist integrierter Teilaspekt der Osteopathie. Bekannte Wissenschaftler (z. B. Viola Fryman D. O., USA; Leopold Busquet D. O., Frankreich; John Upledger MD. D. O., USA) haben die cranisacrale Therapie wissenschaftlich bestätigt.
Wichtige diagnostische und prognostische Hinweise können Frequenz, Amplitude, Symmetrie und Qualität der Craniosacralbewegung bieten. Durch craniosacrale Behandlungstechniken kann eine Wiederherstellung der autonomen Flexibilität erreicht werden, sowie strukturelle Restriktionen von Faszien, Suturen und Gelenken gelöst werden.
Kenntnisse und Fertigkeiten in der Craniosacralen Therapie habe ich als Zusatzausbildung beim DIPO erworben und über die Jahre vertieft. Du wirst erstaunt sein wie positiv die Pferde auf die Behandlung reagieren.